Ich bin schon einige Male in Lenzburg, meinem Nachbardorf, gelaufen. Heute führte der Lauf in den anspruchsloseren südlichen Teil. Es war ein einfacher, physisch geprägter Sprint. Der einzige 10 Sekunden Zeitverlust passierte mir zu Posten 16, als ich zuerst dachte, ich könne direkter laufen. Zu Posten 15 wurde eine Fabelzeiten gelaufen. No comment.
Der Speed war heute trotz den sommerlichen Temperaturen recht gut. Die Form kommt langsam zurück.
Die World Masters Orienteering Championschips fanden in Dänemark statt. Dies lockte viele (starke) Skandinavier an, sodass dies wohl einer der bestbesetzten Senioren Weltmeisterschaft war. Ich schätzte meine Chancen im Sprint am höchsten ein.
Ich starte allerdings etwas holprig und befinde mich nach 3 Posten auf Rang 31.
4) Die Route ist schnell (Rang 7)
8) Die Beine sind gut (Rang 2, Gesamtrang 7)
10) Gesamtrang 9
11) Ich renne am Posten vorbei und laufe zu einem falschen, die Korrektur kostet 30 Sekunden und ich falle auf Rang 35 zurück.
Der Rest gelingt mir gut und ich laufe auf Rang 17 ein. Wenn ich die 30 Sekunden abziehe, wäre ich auf Rang 6 gelaufen. Ein ärgerlicher Fehler, zumal ich ja eigentlich alles richtig gemacht habe und nur einen kurzen Moment unaufmerksam war, vermutlich war ich da am Vorauslesen zum nächsten Posten.
M50A, 4.60 km, 95m Hd, 32:20, 5:50/k, Rang 40./240
Heute stand meine unbeliebteste Disziplin auf dem Programm. Ich verstehe, bis heute nicht warum diese Disziplin als technisch anspruchsvollste gelten soll. 20 Posten lang auf dem Kompass hangen und Strich zu laufen auf kurzen Abschnitten stellt für mich keine allzu grosse Herausforderung statt.
Heute fehlte das Tempo für eine vordere Platzierung.
M50A, 9.40 km, 160m Hd, 71:28, 6:30/k, Rang 39./240
Tolles Gelände, tolle Bahn! Ich nahm mir vor heute aggressiv und mit weniger Kartenkontakt zu laufen und von Beginn weg zu pushen was geht. Gesagt getan. Mir gelingt der Einstieg sehr gut, ich befinde mich bei Posten 6 auf Rang 8!
10) Gesamtrang 15
11) Sehe den Stein, die Richtung stimmt aber nicht genau, komme zu einem falschen Posten (90'')
13) Ich spüre meinen Starteffort, die Luft ist draussen, es kommt nicht mehr allzu viel (Rang 52, Gesamtrang 29)
16) Suchaktion im Postenraum von 3 Minuten
17) Physisch ausgebrannt, ich schleppe mich mit letzter Kraft ins Ziel
M50, 5.30 km, 250m Hd, 59:04, 7:34/k, Rang 10./130
Heute "humpelte" ich durch den Wald. Bis auf einen ärgerlichen 3 Minuten Fehler am ersten Posten gelang mir ein guter Lauf. Insbesondere der technisch anspruchsvollste Teil (Po 4-7) gelang mir gut.
Einer meiner Lieblingsanlässe ist das Portugal O Meeting. Dies war meine vierte Teilnahme. Wiederum sehr schönes Laufgelände, allerdings technisch nicht so fordernd wie auch schon und alles im gleichen Laufgelände, was ich etwas schade fand. Es war primär sauberes Kompasslaufen und eine hohes Lauftempo gefragt. Das Wetter präsentierte sich schön bei angenehmen Temperaturen um die 15 Grad.
Die erste Etappe fand in urbanem Gelände in Evora statt.
1) Ich starte schnell, Rang 5
2) Direkter ist wohl schneller (Rang 19)
3) Eine Gasse zu spät rein und Posten von hinten nehmen (20‘‘)
5) Wäre direkter gegangen (5‘‘)
10) Links vom Strich ist schneller (15‘‘)
Zeitverlust: 40 Sekunden und „nur“ Rang 13, da war mir klar, dass die Konkurrenz mit starken Läufern besetzt war und ein Top 10 Platz eine Herausforderung werden würde.
1) Etwas banale Wegstrecke zu Beginn, drücken was geht und sauber und v.a. schnell vor dem Postenraum eingefädelt (Rang 2)
2) Falsche Mulde hoch, oben stehen bleiben, lokalisieren, Korrektur (30‘‘)
4) Der schwierigste Posten, gut die Felsen gesehen (Rang 3)
5) Rang 6
6-10) Ich baue läuferisch etwas ab, Ränge 14-20
11) Das einzige Mal in allen Etappen wo sich eine Umlaufroute auf einem Weg lohnt (Rang 10)
Technisch sehr sauber, keine Fehler, aber die Chefen nehmen mir trotzdem 5 Minuten ab ;-)
M50, 4.60 km, 135m Hd, 34:48, 5:51/k, Rang 36./109
Noch relativ spritzig gefühlt am Start.
1) Achtung, fertig, los, Rang 2
3) Liege auf Rang 3
4) Routenwahl? Es gibt hier keine Routenwahlen, die einzig schnelle Option ist der Strich, da das Gelände ultraschnell belaufbar ist. Verliere auf der Weg Route 20 Sekunden.
5) Via Mulde ist schnell (Rang 5), Zwischenrang 5
6) Verwechsle die Hügel aufgrund eines vermeintlichen Pfades („Rehweglein“), welchen ich mit dem kartierten Pfade weiter östlich verwechselte und suche am falschen Ort. Zeitverlust 4 Minuten.
8) All in und suche eine Mulde zu früh (2‘)
Danach war die Luft draussen. Ich lief dann demotivert mehr schlecht als recht weiter und zur Krönung machte ich am zweitletzten Posten noch einen 90 Grad Fehler (90‘‘).
M50, 8.70 km, 365m Hd, 57:30, 4:39/k, Rang 20./103
Frühe Startzeit, da ich den Flieger erreichen musste.
1) Wegstrecke zu Posten 1 (Rang 5)
5) Gesamtrang 8
6) Wieder von einem Rehweglein irritieren lassen (1‘30‘‘)
7) Rang 6
10) Kompass nicht sauber, auf den falschen Hügel gerannt (2‘30‘‘)
11) Rang 9
12) Zu Kurvenreich ;-) (1‘)
13) Schön auf dem Strich (Rang 8)
15) Rang 5
17) Wegroute wohl 15‘‘ langsamer.
18) Direkter geht nicht, Rang 1
19) Den falschen Posten angepeilt (1‘)
Zeitverlust: 6 Minuten
Die Hälfte der Posten in den Top 10, 51‘ möglich (Rang 6), Siegerzeit 47‘
M50, 5.60 km, 145m Hd, 75:06, 10:39/k, Rang 35./130
Der OO-Cup verspricht jeweils technisch anspruchsvolles Gelände. So auch dieses Jahr. So zollte ich dieses Jahr diesem Umstand an der ersten Etappe mit rund 18 Minuten! Fehler extrem Tribut und musste meine Ambitionen für eine vordere Rangierung leider schon nach der ersten Etappe begraben.
1) An der hinteren Mulde aufgefangen (30'')
2) Kein Plan, auffangen schwierig (3')
6) Kompass (1')
8) Umlaufen ist schnell (Rang 7)
9) Abgedriftet (3')
10) Beim zweiten Anlauf am richtigen Posten gewesen, Kontrollnummer falsch gelesen, unnötige Zusatzschlaufe (4')
11) Rang 3
12) Rang 5
13) Rang 2
14) Planlos (7')
Heute gelang mir die Rehabilitation für den ersten Tag. Ich war heute technisch zu Beginn gut unterwegs und auch physisch lief es sehr gut.
1) Route ist gut (Rang 7)
5) Rang 3
6) Ich befinde mich auf Rang 5
7) Ich laufe rechts am Posten vorbei und fange mich auf dem Pfad auf (2')
9) Mit gerade 2 Kartenkontakten zur Bestzeit
10) Rang 3
12) Rang 4
13) Rang 5
14) Zu früh gesucht (1')
15) Ich machte einen Misstrit mit den linken Fuss und steuere zudem den falschen Hügel an (45'')
16) Jeder Tritt schmerzt, ich kann nicht mehr rund laufen
17) Unnötig (45'')
18) Ins Ziel schleppen
Die kleineren Postenraumfehler von guten 2 Minuten gegen Ende des Rennens waren unnötig. Nichtsdestotrotz war es meine Highlight Etappe.
M50, 5.10 km, 235m Hd, 57:37, 7:44/k, Rang 10./130
Aufgrund meiner Verletzung überlegte ich mir heute zu pausieren. Da diese Etappe als Königsetappe angepriesen wurde, wollte ich allerdings nicht darauf verzichten und biss auf die Zähne.
2) Wollte zuerst die Strichroute nehmen, dann aber auf die schnellere Umlaufroute geswitcht. Ausführung daher nicht ganz optimal, trotzdem Rang 11.
4) Befinde mich auf Rang 5
5) Es regnet leicht und es ist sehr feucht im Wald, die Lesebrille ist nicht mehr zu gebrauchen und der Rest des Laufes wird zu einem Blindflug. Stop and Go um die Karte einigermassen lesen zu können.
9) Trotzdem noch bei den Leuten mit Rang 6
10) 3 Minuten Suchaktion
14) 90 Sekunden Zeitverlust an einem einfachen Posten. Besonders ärgerlich.
Vor diese Etappe lag ich im Gesamtklassement auf Rang 10, diesen Rang galt es zu zumindest zu verteidigen. Nochmals auf die Zähne beissen und durch. Die heutige Etappe war technisch einfach.
2) Schnell gestartet. Route ist gut. Befinde mich auf Rang 4.
4) Dachte eigentlich ich laufe der Nase mit dem Zaun entlang hinunter zum Posten. Auffangen und Korrektur kosten 45 Sekunden. Dies spült mich auf Rang 11 zurück.
10) Zu hoch (30'')
14) Rang 6, Gesamtrang 10
15) Drauf halten, Kartenkontakt minimieren. Rang 5, Gesamtrang 7.
Ich kann mich im Gesamtklassement noch auf Rang 8 vorarbeiten. Dies trotz der misslungenen ersten Etappe.
Da ich zurzeit ziemlich am reinlassen bin hinsichtlich der Nationalen im Tessin stand heute ein Doppelstart auf dem Programm. Zuerst den Sprint in Kaiseraugst und danach den Wald OL in Olten. Der Plan war den ersten Lauf, also den Sprint mit etwas reduziertem Tempo zu laufen (85%), um noch Kräfte für den Oltener OL zu haben. Gesagt getan. Erster Start war erst um 10:15 Uhr.
2) Außen rum ist schneller
10) Wollte ich zuerst durch das Grün runter auf den Flussweg und dann rechts vom Strich laufen, dass man südlich direkt auf die Strasse hätte laufen können, habe ich nicht gesehen. Nachdem ich im Grün stecken geblieben bin umgekehrt und die linke Variante ausgeführt.
Der Rest ging gut. Um 11:10 war ich auf dem Parkplatz abfahrbereit für nach Olten. Ich erreichte dann gerade noch den letzten Anmeldetermin um 12.00 Uhr. Die H50 Strecke wartete mit 500 Höhenmetern auf. Trotz dosiertem Anfangstempo war nach 40 Minuten die Flasche leer, so dass ich die Segel streichen musste. Deshalb verzichte ich hier auf eine Auswertung. Das Ganze war wohl doch zu viel des Guten.
Als Vorbereitungstraining für den Sprint an der Senioren WM fuhr ich ins Baselland. Mir gelang ein guter Lauf. Einzig zu Posten 6, als ich kurzzeitig zur 15 las, und ich leicht zurück musste verlor ich 10 Sekunden. Der Speed kommt langsam wieder zurück.
Das Video ist nicht so gut geglückt. Ich habe die Kamera in einem ungünstigen Winkel getragen. Bei jedem Kartenkontakt, und es sind viele (zu viele?), ist leider nur der Boden zu sehen. Ich arbeite daran ;-)
Letztes Tempo Training vor dem 5 Tage OL im Tessin. Anreise vom Zürich HB mit dem Rennvelo. Heimfahrt nach Lenzburg mit dem Rennvelo. Der Speed war so lala. Das Gelände war relativ anspruchslos.Die Distanz ist die effektiv gelaufene Distanz gemäss GPS.
Hundsverlochete im Baselbiet auf der mir unbekannten Karte Gempen. Ich entschied mich HAL in dosiertem Tempo zu laufen.
Technisch war der Lauf nicht sonderlich anspruchsvoll. Trotzdem noch ein 90 Sekünder bei Posten 13 eingezogen, wo ich wieder einmal mit Postenblindheit glänzte und haarscharf am Posten vorbei lief ;-)
Leider ist dieses Jahr der September OL-Technisch dünn besiedelt (Schade bei dem tollen Wetter). So nahm ich die Reise an den Bodensee in kauf um meinem Hobby frönen zu können. Allerdings war der Wald und die Bahn nicht nach meinem Geschmack.
Im Wohlfühltempo gelaufen (Halbmarathon-Tempo). Übles Teil und dann noch ein Vielposten OL, dass man gezwungen wurde quer zu laufen. Zudem noch ein Tete a Tete mit 2 freilaufenden Kötern.
10) Nicht konsequent auf die Schneise gelaufen (30‘‘)
16) Nach dem Hochsitz eine Begegnung mit 2 nicht allzu niedlichen Hunden (1‘). Danach den Pfad verpasst und zu spät durchs Grün, was natürlich ein Folgefehler zur Folge hatte (2‘)
17) Rang 6, einzige Top 10 Rangierung. Der Posten bereitete einigen Läufern mühe
Nachdem gestrigen Geländelauf, beschloss ich, es heute etwas gemütlicher anzugehen und absolvierte den Badener OL mit 80-85% der maximalen Herzfrequenz. Bis auf eine Suchaktion von 4 Minuten bei einer Lichtung im Grünen gelingt mir ein guter Lauf.
Falsche Karte erwischt. Da ich die Postennummern im Sprint nicht kontrolliere erst spät bemerkt, als ich an einem Posten (12) unsicher war und die Nummer kontrollierte.
7) Eine Strasse zu früh, Korrektur (5'')
12) Vermeintlich falsche Postennummer, verifiziren Postenstandort, stimmt doch alles, die haben wohl die Postennummer falsch gesetzt ;-), weiter (40'')
14) Unsicher noch von Po 12 her, umlaufen (5'')
Der erste Nationale wurde bei winterlichen Verhältnissen als Crosslauf ausgetragen. Spass beiseite, obwohl es mir während des gesamten Laufes so vorkam. Ich ging als Zwanzigster auf die H50 Bahn und hatte da schon Spuren im Schnee, welche im Postenraum zum Posten führten. Feinorientierung überflüssig.
Fehler begehe ich heute keine. Einziger Zeitverlust auf der Route zu Posten 14, da ist unten durch wohl schneller
Einer meiner Lieblingsanlässe, die Schweizermeisterschaft im Nacht OL fand im Baselland im Gelterkinderberg statt. Aus Gründen welche ich hier öffentlich nicht weiter erläutern möchte, bin ich zurzeit nicht in der Lage mein volles physisches Leistungspotential abzurufen.
Der Start gelingt mir gut. Beim Weglaufen von Posten 6 kurz von der Richtung abgekommen.
Bis Posten 16 sehr sauber.
17) Richtung nicht konsequent gehalten. Suchaktion (2‘)
18) Gleich nochmals obwohl ich eigentlich nahe beim Posten war, den Posten aber nicht gesehen habe (90‘‘).
Die Reflektoren waren allerdings heute nur sehr schlecht zu sehen. Keine Ahnung ob das die neue Norm ist? Ich finde es im Prinzip eine gute Sache, macht die Angelegenheit noch etwas anspruchsvoller, nur war es etwas ungewohnt, da ansonsten ja einem die Posten jeweils von weitem entgegen leuchteten.
Besser gehts nicht. War allerdings technisch auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Physisch kam heute leider gar nichts. Bei Posten 4 bereits vom 4 Minuten hinter mir gestarteten Oli B. eingeholt und stehengelassen worden.
Es wartete eine knackige Mitteldistanz, in welcher wenige der Top 20 Läufer ohne Fehler durch kamen. Ich habe eigentlich fast alles richtig gemacht, bis auf den Umstand, dass ich bei Posten 15 wohl Postenblind, haarscharf am Posten vorbei lief und 90 Sekunden liegen gelassen habe, was mich die Top 10 kostete.
2) Dem Kraut ausweichen, zu wenig direkt (30'')
15) Haarscharf am Posten vorbei (90'')
18) Ich dachte eigentlich ich liefe zwischen den beiden 3er Grün durch und lief deshalb nach dem Pfad nach rechts, Korrektur (20'')
Zeitverlust: 2'20''
Physisch fühlte ich mich heute ganz ansprechend (i.d.R in den Top 15), es scheint wieder aufwärts zu gehen.
5 Tage OL Italien, 1. Etappe Madonna die Campiglio
H50
7
Rang 7
64
5 Tage OL Italien, 1. Etappe, Madonna die Campiglio
H50, 2.90 km, 40m Hd, 16:08, 4:53/k, Rang 7./100
Der Auftakt wurde in Form eines Sprintes im Zentralort Madonna die Campiglio ausgetragen. Mir gelingt ein guter Lauf auf einer eher einfachen Bahnanlage. Bei Posten 13 liege ich noch auf Rang 3. Danach baue ich allerdings physisch ab und falle auf Rang 7 zurück.
Leider den Sprint durch 2 administrative Fehler vergeigt. Ärgerlich wenn einem an sonst ein relativ guter Lauf gelingt.
1) Auf dem Weg zu Posten 1 auf einmal zur 7 gelesen (30‘‘). Die Route wäre schnell gewesen.
5) Direkt und zügig (Rang 5)
6) Auf dem Weg zu Posten 6 auf einmal zur 8 gelesen. Sieht zwar nicht so schlimm aus, aber diese Aktion brachte mich aus dem Konzept (30‘‘).
7,8) Unsicher und am zweifeln meiner Fähigkeiten, daher zögerlich
9) Etwas weiter, dafür schnörkellos (Rang 12)
10) Eine der wenige Male als ich einen Schritt voraus war (Rang 2)
12) Ich bin platt, 34 Sek. Zeitverlust auf 2 Minuten Laufzeit!
14) Rang 1
Das war einer der schlechtesten Sprints ever und dies ausgerechnet an der SPM. Der Fehler zu Po 1 konnte ich noch wegstecken. Der Fehler zur 8 brachte mich dann aber für die nächsten 2 Posten aus dem Tritt. Zudem war die steigungsbetonte Strecke nicht auf mich zugeschnitten.
Nicht gerade ein Vorteil die relativ frühe Startzeit heute. Nicht dass man die Spuren fürs orientieren gebraucht hätte, dafür war die Bahn leider relativ anspruchslos. Aber es hatte insbesondere zu Beginn einiges Kraut am Boden, zudem war es heute entscheidend wo und wie man die Gräben durchquerte, auch dort wären Spuren hilfreich gewesen.
1) Posten von unten genommen, Felsposten stehen immer am Fuss, leider nicht in diesem Fall (30‘‘)
2) Rang 9
3) Unnötiger Bogen, dem Kraut und Fallholz ausweichen (15‘‘)
4) Hier der grösste Zeitverlust, beim Weglaufen ins Kraut/Fallholz gekommen, dann den Graben zu tief überquert, man hätte oberhalb des Felsen locker durchlaufen können (1‘).
5) Läuferisch schwach, verliere hier 1:24 auf dieser Blocherstrecke
6) Aufgrund meiner läuferischen Defizite die Grabenroute gewählt, diese ist um einiges schneller (Rang 5).
13) Runter geht schnell (Rang 3)
2) Posten nicht gleich gesehen (30‘‘)
5) Das falsche Dickicht angesteuert (2‘). Blöd, dabei lief ich doch über den Wurzelstock welcher westlich des Postens stand.
6) Zu hoch weggelaufen (30‘‘)
9) Schlechte Route (1‘). Man hätte wohl über den westlichen Pfad laufen müssen.
11) Auf dem Weg zu einem falschen Posten, schnell umgekehrt als das Objekt nicht stimmig war (30‘‘)
16) Zu früh an den beiden Felsen zuvor gesucht, leider einer der Felsen durch die Verbindungslinie überdeckt, was eine Mit-Ursache des Problems war. (2‘)
Bis auf einen Posten ein perfekter Lauf. Allerdings schenkte dieser Fehler mit 6 Minuten Zeitverlust ganz schön ein. Schade, wenn nur ein Posten ein gutes Resultat zu nichte macht. Vor dem Fehler lag ich noch auf Rang 5.
Als erster des 98 Läufer umfassenden H50 Teilnehmerfeldes in den Wald gestartet. Mit zuviel Respekt vor dem Gelände und dadruch zu vielen Kartenkontakten gelaufen und daher kontinuierlich Zeit verloren. Obwohl mir ein technisch guter Lauf gelingt verliere ich 8 Minuten auf die Bestzeit! Da zeigt sich wieder einmal wie sich eine frühe Startzeit als eine zu grosse Hypothek herausstellt.
5) Route ist wohl die Schnellste
6) Oben rauslaufen war langsam und unnötig (45'')
7) Befinde mich auf Rang 9
8) Gerate zu tief, Korrektur kostet 1 Minute und 9 Ränge!
10) Im Steinblockfeld versauert (45'')
12) Unten durch ist wohl 1 Minute schneller.
13-17) Die Posten gelingen mir gut (Gesamtrang 14)
18) Zuviele Kartenkontakte kosten 30 Sekunden und 2 Ränge.
Zeitverlust: 4 Minuten
Bitter, 1 Minute schneller und es hätte in die Top 10 gereicht. Die Leistungsdichte bei den H50 ist einfach immens. Ich habe einfach den falschen Jahrgang ;-)
Wenn Dir eine zu akribische Vorbereitung zum Verhängnis wird oder Du auf der alten Karte fehlerfrei geblieben wärst.
3) Hier war auf der alten Karte noch gelb kartiert, ich realisierte das Oliv erst spät und musste umkehren (30‘‘)
4) Diese lange Routenwahl hatte ich erwartet und mir war sofort klar wo ich durch muss. Treppe runter dann links und gleich wieder eine Treppe runter. Ich hab dann einfach nur noch gedrückt was geht und dabei nicht bemerkt, dass es neu einen schmalen gelben Streifen gab wo man über die Wiese direkter zum Posten gelangen konnte (vorher war alles Oliv)(20‘‘).
15) Befinde mich auf Rang 18. Der technische Schlussteil gelingt mir mit den Abschnittsrängen 4, 2, 8, 2, 9 gut und ich kann mich noch auf Rang 12 nach vorne arbeiten. Was allerdings ein schwacher Trost ist.
Zeitverlust: 50 Sekunden, Rückstand auf die Bestzeit 48 Sekunden.
Der Effort von gestern ging an die Substanz. Die Beine waren heute schwer und es kam nicht mehr viel. Zudem schlugen die Beiden blöden Fehler zu Beginn auf die Moral, so dass ich nicht mehr die Motivation hatte ans Limit zu gehen.
1) Das Gelände präsentiert sich mir im Postenraum anders als auf der Karte. Ich „hühnere“ im Postenraum herum und laufe knapp am Posten vorbei. Schon mal 2 Minuten weg, Supereinstieg.
2) Eigentlich war mein erster Gedanke runter auf die Strasse, dann noch die Route über den Wanderweg gesehen und dabei das Gefühl gehabt, ich könne da noch ein paar Höhenmeter sparen und so wieder etwas Zeit gut machen. Der Wanderweg war allerdings sehr schlecht belaufbar und das Gegenteil war der Fall. Hier bleiben nochmals 90 Sekunden liegen. Dies war mir sofort bewusst, als ich auf der Route lief und die Motivation war vollends weg.
Diese Routenwahl war Vorentscheidend für die Top 10 Klassierungen. Die ersten 6 liefen wohl alle die Strassenroute.
Danach gelingt mir bis auf Posten 9, wo ich eine Minute liegen lasse, ein guter Lauf, wenn auch mit langsamen Abschnittszeiten. Bedingt durch die fehlende Motivation und durch die schlechte Lesbarkeit der Karte ohne Brille (Wieder mal angelaufen wegen der hohen Luftfeuchtigkeit). Stop and Go und viele Kartenkontakte. Na ja, ich kanns verkraften nach Gestern.
Eine Woche nach den Langdistanz Schweizermeisterschaften fanden bereits die Schweizermeisterschaften über die Mitteldistanz statt. Der steile Wald war nicht gerade auf meine Rollerqualitäten zugeschnitten. Ich nahm mir aber vor das Beste daraus zu machen und aggressiv/prospektiv zu laufen, was mir gut gelang.
2) Kurzes zögern im Postenraum (15'')
6) Der Plan war eigentlich direkt über den Pfad zu laufen, ich schaue von der Strasse in das Gelände und sehe den Pfad nicht. Zudem scheint mir die Belaufbarkeit suboptimal. Daher entscheide ich mich für die Umlaufroute welche aber rund 20 Sekunden langsamer ist. (15'')
7) Route ist ok.
10) Befinde mich auf Rang 11.
11) Dieser Posten scheint einigen Läufern Probleme zu machen. Ich habe mich noch gewundert, weshalb auf der Idealroute sowenig Spuren durch die Dornen waren. Ich erziele hier die zweite Abschnittszeit und gewinne dadurch 7 Ränge!
13) Route ist gut. Ich befinde mich nun auf Rang 3!
14) Ich sehe unten 2 Läufer meiner Kategorie den vermeintlichen Posten an der Kuppe stempeln. Ich korrigiere nach unten, nur leider war es nicht mein Posten. Dies kostet 45 Sekunden und das Podest. (45'')
Zeitverlust: 75'', Rückstand auf das Podest 19''
Video Animation Top 5 Runners. Ich bin mit dem violetten Punkt unterwegs.
Mit 5kg über Kampfgewicht und frisch zurück aus einer Erkältung war ich skeptisch was die physische Komponente anging. Es lief dann aber zumindest zu Beginn ganz gut.
Der Einstieg gelingt mir gut. Keine Probleme bis zu Posten 8 wo ich auf Rang 3 liege. Mit einem Auge nehme ich rechts von mir ein paar Streckenposten war. Bin aber der Meinung, dass ich zu Posten 6, welche ich als 9 wahrnehme, laufen muss, da ich sonst keine Verbindungslinie sehe und dort die Höhenkurve als solche interpretiere. Nach ein paar Sekunden kommt mir dies etwas spanisch vor und ich schalte einen Stopp ein und laufe wieder zurück. Glücklicherweise gab es hier eine Zeitneutralisation von 30 Sekunden, so dass dies keine Auswirkungen auf die Zeit hatte.
11-18) Jeweils in den Top 4 und bei Posten 18 auf Gesamtrang 1
Jetzt wird es etwas physischer, ich fange an abzubauen und werde von Daniel H. noch abgefangen. Alleine zur 28 verliere ich 16 Sekunden, auch bedingt durch den Slalomlauf. Direkt nach Westen wegzulaufen wäre besser gewesen.
Alles in allem eine durchaus positive Standortbestimmung.
Eigentlich hatte ich geplant mich für den Nationalen am nächsten Tag zu schonen um dort mit vollen Kräften angreifen zu können. Da es aber nur mässig um meine Form steht (Ich konnte verletzungsbedingt die letzten 2 Monate nur auf dem Velo trainieren und eine aktuelle 10 Kilometerzeit von 41:30 ist jetzt auch nicht gerade berauschend), stellte ich den Genuss in den Vordergrund und nicht das Resultat und beschloss beide Läufe zu absolvierend. Wie sich im Nachhinein herausstellte war dies auch Resultatmässig ein guter Entscheid.
1) Unten durch ist gut (8.)
2) Marschieren (19.)
3) Die einzig vernünftige Option (9./Gesamt 8.)
4) Wieder gleich zurück. Den Ausgang allerdings nicht mehr gleich erwischt. Dafür den Posten sauber. Den haben einige gesucht (6.)
6) Route ist gleichwertig wie direkt (7.)
7.) Der Heartbreakhill, ich sehe den vor mir gestarteten Dominique M. vor mir, welcher da hochrennt! Das gibt mir das Feedback, dass ich wohl gut im Rennen liege und den Biss um da zügig hoch zu marschieren. (5./+0.32). Ich liege auf Rang 2.
8) Hier die einzige Unsicherheit, ich verliere kurzzeitig den Kartenkontakt und muss stehen bleiben um meinen Standort zu lokalisieren (18./+0.55).
9) Ich stemple kurz vor D.M. welcher von oben zum Posten kommt (5./Gesamt 4.)
Nun folgen m.E. zwei nicht zu unterschätzende Posten.
10) Ich zögere im Postenraum, weil ich das Gelände auf der schwer lesbaren Karte nicht richtig zuordnen kann. D.M. düst an mir vorbei. Ich kann von ihm profitieren (3./Gesamt 3.)
11) Etwas unsicher auf der Route. Viele Kartenkontakte. Jetzt ja nichts mehr vergeigen (10.).
12) Mit einem guten Lauf im Rücken, lässt sich gut drücken (3.)
Ein praktisch fehlerloser Lauf mit effizienten Kartenkontakten und guten Beinen reichten aus, um das erste Mal in einer Seniorenkategorie auf das Podest zu laufen. Überraschend für mich, dass man mit einer Strassenpace von über einem 4er aufs Podest laufen kann. Mit einer guten Kartenarbeit, lässt sich einiges an läuferischen Defiziten kompensieren.
Der Einstieg gelingt mir gut. Liege bei Posten 8 auf Rang 1.
6) Direkt ist schnell, Bestzeit.
9) Keine Ahnung was ich mir dabei gedacht habe, anstatt einfach auf den Strich draufhalten (30‘‘)
11) Wunderte mich noch, als der Posten so schnell kam.
13) 49‘‘ auf die Bestzeit? Hätte man da tiefer rein laufen sollen, oder gar oben durch?
17) Den Pfad nicht erwischt, war fast nicht zu sehen (30‘‘)
Rund 1 Minute Zeitverlust. Ist ok, läuferisch allerdings eher schwach heute.
Da ich im Moment nur etwa eine Pace von 4:30 drauf habe und in den Steigungen marschieren muss, konzentrierte ich mich umso mehr auf die Kartenarbeit um möglichst fehlerfrei zu bleiben. Dies gelingt mir sehr gut bis zu Posten 15. Ich laufe dann allerdings knapp vorbei (90''). Zum letzten Posten verpasse ich den „Durchgang“ (30'').
Ein Zeitverlust von 2 Minuten sind ok für dieses technisch nicht zu unterschätzende Gelände.
Technisch bis zu Posten 9 wiederum makellos. Zu Posten 6 erziele ich auf der Hangroute sogar Bestzeit. Ich bin wohl einer der wenigen der diese Route „riskierte“. Da die Belaufbarkeit des Waldes in der Regel nicht so gut war. Aber mit meiner bescheidenen Pace hatte ich nichts zu verlieren. Ab Posten 7 war dann aber die Luft so was von draussen und ich marschierte bis zu Posten 11 mehrheitlich.
Bei Posten 10 gab es dann noch eine Suchaktion von 2 Minuten im Postenraum, bei einem Loch in einem 1er Grün.
Ich stand um 10.15 Uhr am Jagdstart und ging als Fünfzehnter auf die Strecke. Ich hatte einigen Gegnerkontakt und konnte noch 2 Ränge gut machen. Bei den beiden langen Routenwahlen habe ich wohl jeweils die schnellste Route erwischt.
Anlässlich der Europameisterschaften fanden Publikumsläufe in Form eines 5 Tage OL statt. Die Beteiligung und damit die Konkurrenz waren aber leider eher bescheiden, so dass der Stellenwert eher klein war.
2) Nach dem Pfad über die Mulde und den Stein zum Posten
3) Route ok?
6) Oben durch ist gut. Es gab Leute die sind der Höhe nach im Hang umlaufen, was langsamer war.
9) Den Weg zu spät verlassen und daher den Pfad vor dem Posten natürlich verfehlt. Aufgefangen beim hinteren Steinfeld. 3 Minuten Zeitverlust.
Aufgrund der am nächsten Tag stattfindenden SPM fuhr ich heute das Schonprogramm und joggte bei 75% über die Bahn in dem schönen Tessiner Wald. Die Steigungen marschierte ich alle. Bis auf Posten 3 wo ich den Posten nicht sah und überlief (1‘) gelingt mir ein fehlerfreier Lauf. Die Bahn war allerdings leider auch einfacher als erwartet. Das Gelände würde mehr hergeben, immerhin fand hier ja die EOC Mitteldistanz statt.
Der diesjährige 3 Tage OL fand in den Ardennen bei Bouillon und Sugny an der französischen Grenze statt. Schönes sonniges Frühlingswetter während dem ganzen Anlass.
Gut gestartet, physisch gut gefühlt, bis Posten 6 noch bei den Leuten.
7) Suchaktion im Postenraum (3')
11) Zur 12 gekommen, Nummer ok, weiter zur 12 ;-) Als kein Posten kam realisiert was passiert war. Zurück zur 12, von da zum kurzen Verschieber 3 Anläufe gebraucht und jeweils gesucht, Kompass?? (10')
15) Zu tief, zögerlich (1')
14 Minuten Zeiverlust und 17 Minuten Rückstand, damit ist das Podest weg.
Yeaah Langdistanz rockt. 14 Posten mit zwei 10 Minuten Riemen drin. Ich wollte eigentlich zuerst Umlaufen, dann aber leider um entschieden für die direktere Route. Die Belaufbarkeit ließ aber zu wünschen übrig. War wohl rund 1 Minute langsamer als die Umlaufroute auf den Wegen.
Bei der zweiten Routenwahl den Hügel umlaufen, war wohl zu weit. Zudem die Pfadabzweigung nicht gesehen um smart über den Hügel zu cruisen. Aber schwierig zu sagen wie schnell ich über den Hügel gewesen wäre.
Einziger Postenraumfehler bei Posten 10 als ich einen Pfad zu früh suchte. An einem Wurzelstock aufgefangen. 90 Sekunden Zeitverlust.
Physisch ganz ok, wenn auch in den Steigungen meistens marschiert. Auf flachen Partien konnte ich gut Druck machen und einige Male in die Top 3 laufen mit einer Bestzeit. Rehabilitation geglückt.
Dies brachte mich im Gesamtklassement auf Rang 10.
Fordernder Stadt OL in Bouillon über die Mitteldistanz. Wobei es fast zu einer Langdistanz wurde. Die 250 Höhenmeter hatten es in sich. Am Vortag hatte ich noch eine Schlossbesichtigung gemacht, was sicherlich kein Nachteil war. Dadurch fand ich mich im Schlossteil sofort zu Recht. Wenn es auch nicht sonderlich anspruchsvoll war im Schloss.
1) Die schnelle Route gesehen (Rang 2)
9) Turnschuhe war die falsche Schuhwahl. Besser wären OL Schuhe ohne Dobbspikes gewesen. Route ist gut.
12) Mauer zuerst nicht gesehen (20‘‘)
18) Den Aussichtspunkt anschauen, ich bin am Anschlag und muss den größten Teil marschieren
19) Runter geht immer, Bestzeit
22) Als ob es nicht schon genug rauf ging, noch den Heartbreak Hill hinauf
23) Zur 22 hinauf war es ein Volkslauf, da wollte ich nicht gegenläufig wieder runter, deshalb über die Strasse gebrettert (Rang 2)
24) Ich bin in der Säure, eine Sauerstoffschuld macht sich bemerkbar, ich kann nicht mehr schnell denken, zögerlich
25) Am Posten vorbei gerannt zum Hinteren, zum Glück den gleichen Weg wieder raus zum Nächsten und an meinem Posten vorbeikommen, gestempelt, Dussel gehabt (20‘‘)
26) Bestzeit
27) Der Posten kam m.E. sehr früh, nicht gesehen und überlaufen, zurück (20‘‘)
Zeitverlust: 1 Minute
Gesamtklassement
Da 2 der Top 3 Klassierten einen Postenfehler hatten und der Andere nicht gestartet ist, bin ich völlig überraschend im Gesamtklassement von Rang 10 auf Rang 3 vorgestossen und somit doch noch aufs Podest gekommen. Gesamtrangliste
Mit schweren Beinen von der gestrigen Klubmeisterschaft stand ich am Start in Wädenswil.
1) Ich starte wie meistens schnell (Rang 3)
2) Ich laufe zu weit ums Haus herum, anstelle vor dem Haus auf die Strasse zu laufen. Dies fällt mir auf als ich an der Kreuzung stehe. Danach dachte ich noch ich könnte ein paar Meter sparen und lief zu kompliziert. (+0.22)
Bis Posten 18 ohne Probleme und auf Rang 5 liegend.
19) Ich wähnte mich nach dem Weglaufen vom Posten eine parallle Strasse weiter südlich. Lokalisieren und Korrektur kosten Zeit und 2 Ränge (+0.21)
Ich trug zum ersten Mal eine Headcam mit um das Geschehen aufzuzeichnen.
H50, 4.00 km, 180m Hd, 50:05, 8:38/k, Rang 35./100
Die technisch anspruchsvollste Etappe. Insbesondere die 2 ersten Posten hatten es in sich. Zu Posten 1 verwechselte ich den Hügel vor dem Posten und suche folglich am falschen Ort. Hier verliere ich 6 Minuten. Zu Posten 2 lasse ich nochmals 2 Minuten liegen. Danach läuft es einigermaßen gut bis zu Posten 12, wo ich den Pfad zu früh verlasse und die falsche Mulde hoch laufe. Hier verliere ich nochmals 3 Minuten.
Leider wieder das gleiche Bild wie Gestern. Ein 4 Minuten Fehler an einem Posten kostet wiederum eine Top 10 Rangierung.
1) Guter Start (Rang 4)
2) Route ist gut (Rang 4, Gesamtrang 4)
5) Zuerst noch einen anderen Posten anschauen (20'', Rang 7)
7) Liege auf Rang 5
8) Ich interpretiere den Stein als die Steingruppe oberhalb des Postens und lass mich dadurch fallen, anstelle leicht zu steigen. Als ich den grossen Weg sehe, kann ich mich auffangen (4')
9) Die Korrektur von vorhin kostet kraft, ich baue physisch ab.
12) Unten durch wäre wohl schneller
Zum Abschluss eine urbane Mitteldistanz bei 30 Grad. Die Luft war nach den 4 Tagen draussen und die Hitze machte es auch nicht einfacher. Mit gelingt ein guter Lauf ohne nennenswerte Fehler. Schade, dass in den Dolomiten 2 Etappen in urbanem Gelände ausgetragen werden.
1) Falscher Wurzelstock angepeilt (30'')
2) Falsches Grün und falschen Posten angelaufen (1')
Danach den Tritt gefunden. Triviales "Kurzposten Strichlaufen". Wie immer halt im Wald-Sprint.
8) Da wäre über die Wiese wohl schneller
20) Da die Durchgänge auf der 5000er Karte nicht lesbar waren für mich. Ich sehe diese selbst mit der Lesebrille Zuhause am Schreibtisch nicht. Das Gebäude sicherheitshalber umlaufen.
Zeitverlust: Rund 2 Minuten. Der Rest geht läuferisch drauf. Wobei die erste Startzeit auch nicht gerade hilfreich war (Dornen/Kraut).
3) Wiedermal mit Postenblindheit geglänzt. Das kostet mich 1:45. Dies bleibt der einzige nennenswerte Fehler. Die Route ist gut gewesen. Damit wäre ich die zweite Zeit gelaufen ohne den Fehler (10:55).
6) Hier verliere ich mit 1:30 etwas viel Zeit.
7) Hier nochmals unerklärliche 50 Sekunden verloren.
8) Trotz des kleinen Schwenkers Rang 2. Hier bekunden einige Läufer mühe.
Jagdstart an der 3. Etappe. Ich ging auf Rang 5 ins Rennen mit 90 Sekunden Vorsprung auf Rang 6 und 3 1/2 Minuten Rückstand auf Rang 4. Das Podest war ausser Reichweite.
3) Richtung stimmte, dann allerdings ein nicht kartiertes Grün angesteuert. Suchaktion von 2 Minuten. Ich werde von dem hinter mir gestarteten Läufer Markus H. eingeholt.
4) Erstmal hinten rein stehen.
5) Ich laufe über den Weg, Markus direkt. Ich bin etwas schneller und stemple vor ihm. Danach sehe ich ihn bis ins Ziel nicht wieder.
7) Suchaktion von einer Minute. Gemäss GPS wäre ich richtig gewesen dort wo kein Posten stand.
10) Ich komme an einem Posten vorbei (V-Loch). Ich ordne dieses aber falsch zu und wähne mich an der kleinen Senke, weiter nördlich. Was danach folgt ist ein klassischer Parallelfehler von 3 Minuten!
14) Sauber "reinkärteln", Rang 2
17) Etwas zu grosszügig umlaufen
Ich laufe auf Rang 5 ein mit einem Vorsprung von rund 90 Sekunden.
10. TMO San Bernardino Passo, San Bernardino Passo
H50, 4.30 km, 200m Hd, 40:03, 6:21/k, Rang 2./36
Das Rennen wurde als Massenstart ausgetragen. Da ich die Karte am Start nicht gefunden hatte, startete ich erst als das Feld gestartet war und musste das Feld von hinten aufrollen.
Bei Sammelposten 10 befinde ich mich auf Rang 4.
14) Hier wäre rechts vom Strich besser gewesen
18) Kann zu Thomas F. aufschliessen (Rang 2).
19) Tempo anziehen um Thomas zu distanzieren (Rang 1)
20) Kleine Unsicherheit (15'')
Leichter Nieselregen und feucht im Wald. Frühe Startzeit.
2) Falscher Hügel begutachtet (20'')
Brille angelaufen, ab da leider ohne Brille im Blindflug unterwegs
5) Posten gesehen, war aber der Meinung, dass es nicht meiner ist. Zudem Zeit verloren weil ich die Karte nicht richtig lesen konnte (1')
6) Unnötig zuviel Steigung gemacht auf der Route (30'')
7-11) Druck gemacht, gute Zeiten
12) Zu hoch überlaufen (15'')
14) Unischer mit der Richtung (15'')
Zeitverlust: Rund 2 Minuten. Bedingt auch durch schlechte Lesbarkeit ohne Brille und einige Stop an Go's um die Karte lesen zu können. Das nächste mal laufe ich bei solchen Bedinungen mit einer anderen Brille.
Der herrliche Herbsttag und der unbekannte schöne Wald zogen mich ins Emmental.
1) Unsicher im Postenraum, anstatt einfach zulaufen (15‘‘)
2) Nochmals das Gleiche (15‘‘)
4) Postenblind (1‘30‘‘)
9) Route ist gut (Rang 2)
10) Rang 3
11) Rang 2
12) Mit den Bächen verzählt (1‘)
Bei leichtem Regen stand ich am Start des Berner Einzel OL. Heute hatte ich eine andere Brille dabei um das „Anlaufen“ zu verringern. Allerdings hatte diese nur eine Dioptrie von 1.5, was zurzeit etwas zu schwach ist. Ich musste demzufolge auch einige Male stehen bleiben um die Details zu sehen.
2) Ich meinte eine Lücke zwischen dem Zaun und der Hecke zu erkennen. Ich sah aber in der Realität keine Lücke. Der Strich führt genau durch diese vermeintliche „Lücke“, worauf mein Auge mir wohl einen Streich spielte und eine Öffnung da hinein interpretierte. (45‘‘)
4) Holprig, Stop and Go (15‘‘)
Zum dritten Mal in Folge nahm ich am Sylvester 5 in Belgien teil. Da nur 4 von 5 Resultate zählen, war der Plan nur 4 Etappen zu laufen, damit ich einen Ruhetag für den geplanten Strassenlauf an Silvester habe. Um das Podest zu erklimmen, setzte dies 4 gute Läufe voraus. Leider passierte mir bereits an der ersten Etappe ein Malheur, was das Vorhaben schon am ersten Tag scheitern liess.
Ich starte gut und befinde mich bei Posten 3 auf Rang 1. Als ich zum Posten 4 kam, sah ich den Hügel und surfte sicher zur Mulde wo ein Posten mit der Nummer 57 stand. Ich brauchte aber die 87. Ich analysiert das Gelände und war mir sicher, dass ich richtig sein musste und nahm an, dass die wohl die Nummern vertauscht haben beim Setzen. Dem war aber nicht so, der richtige Posten befand sich in einer Mulde 50 Meter entfernt.
Aufgrund dieser Unsicherheit, ob der Lauf wohl zählen würde, war ich in der Folge langsamer unterwegs. Trotz keiner nennenswerten Fehler verliere ich 7 Minuten auf den starken Finnen, der bereits die letzten 2 Austragungen souverän gewann.
Heute hatte ich extrem Mühe mit der Kompassarbeit. Ich hatte das Gefühlt mein Kompass spiele verrückt. Dadurch waren auch die meisten der Zeitverluste zu erklären.
Wiederum schnell gestartet und nach 5 Posten in Führung.
3) Die Wegverzweigung (Richtung) stimmte nicht mit der Realität überein, was mich verwirrte, anhalten, zögern, weiter. (15‘‘)
5) Direkter ist schneller (15‘‘)
6) Kompass (1‘)
7) Kompass (30‘‘)
13) Komme zu einem falschen Posten (Wurzelstock) (45‘‘)
Zeitverlust: Rund 3 Minuten
Da ich aufgrund der Nichtklassierung an der ersten Etappe keine Chance mehr hatte im Gesamtklassement aufs Podium zu laufen, verzichtete ich auf einen Start an der 4. Etappe zugunsten eines weiteren Ruhetages für den Strassenlauf.
Ich fühlte mich ziemlich müde von der gestrigen Radeinheit, so dass ich nach rund 3 Minuten Fehlern nach Rennhälfte beschloss in den Jogging Modus zu wechseln und mich für den Sprint am nächsten Tag zu schonen.
1) Bestzeit
2) Zu tief und dadurch ein Bach zu weit gelaufen (1')
6) Falsche Weglaufrichtung und dadurch am falschen Dickicht gesucht (2'). Danach Tempo raugenommen.
Das Schonen Gestern hat sich ausbezahlt. Ich fühlte mich heute sehr spritzig und konnte eine gute Pace laufen.
Es wurden 2 Sprints gelaufen, bei welchen beide Zeiten addiert wurde.
Sprint 1, Start um 10:37
Mir gelingt ein sehr guter Lauf ohne nennenswerte Fehler. Einzige zur 4 verpasse ich den Abgang und muss korrigieren indem ich ein Haus später abbiege. Auffangen und Korrektur kosten 10 Sekunden.
Sprint 2, Start um 14:01
Guter Lauf bis zu Posten 19, wo ich ein parallel Fehler begehe und einen falschen Posten anlaufe (25'')
Bei winterlichen Bedingungen mit leichtem Regenfall stand ich am Start des letzten Einzel OL in dieser Saison.
1) Der Einstieg gelingt mir gut, Bestzeit
Bis Posten 9 fehlerfrei, ab Posten 3 auf Rang 1 im Gesamtklassement
10) Im Grün hängengeblieben (30‘‘)
Die Brille läuft an, ich kann keine Details mehr lesen, in der Folge passieren aufgrund dessen einige Fehler
11) Die Passage nicht erwischt (1‘)
12) Gesamtrang 1
13) Zu hoch (1‘)
14) Route ist gut
16) Zwar übers Haus gelaufen, trotzdem Posten im Postenraum gesucht, lesbarkeit (1‘)
17) Blindflug (3‘)
Zeitverlust 6‘ 30‘‘, 6 Minuten davon der Brille geschuldet
Mit einer Erkältung stand ich am Start der diesjährigen Schweizermeisterschaft im Team OL. Ich lief zusammen mit Beat O. und Höck Z.in einem reinen Klub Team. Wir rechneten uns Ausserseitenchancen auf einen Podest Platz aus. Die durchgezogene Linie ist meine Route mit dem Batch, die gepunktete ohne Batch.
Schwierig aufzuteilen, Biiit macht den Start und wir müssen uns beeilen um rechtzeitig bei Posten 4 zu sein. Wir investieren etwas zu viel Zeit in die Taktik Besprechung und wir haben Glück als wir gerade noch rechtzeitig mit Biiit bei Posten 4 ankommen. Unsere ursprüngliche Planung wird dadurch obsolet und wir müssen um planen. Ich laufe 5-7, Biiit weist mich bei Posten 7 ein und machte den Rest bis zu Kontrollposten 10.
5) Rang 2, +0.10
6) Rang 6, +0.30 (Nach Posten 5 wäre ursprünglich eine Ablösung geplant gewesen)
7) Rang 7, +0.26
Beim Kontrollposten (10) befinden wir uns auf Rang 4.
Ich laufe 10 – 14, zur 12 hinauf spüre ich die Erkältung. Es fehlen die Kräfte um da hochzudrücken. Ich finde dafür die Posten ohne Probleme.
11) Rang 3, +0.13
12) Rang 5, +0.57
13) Rang 5, +0.10
14) Rang 5, +0.12
Weiter zum Kontrollposten (16). Ich laufe zur 21 und übernehme von Biit, welcher zuvor Höck bei Posten 18 ablöste.
22) Nochmals die letzten Kräfte mobilisieren, Rang 1
23) Rang 3, +0.07
24) Rang 7, +0.20, wir befinden uns auf Rang 4
Zum letzten Posten können wir noch die OLG St. Gallen/App. überholen.
Ich lief in einem Team mit der OLV Baselland.
Nicht gerade eine Glanzleistung abgeliefert, war etwas nervös, als ich als Erster raus durfte. Rund 20 Sekunden vor Goldau (Giger), welcher mich aber schon vor dem ersten Posten überholte. Mit der derzeitigen Form keine Chance dran zu bleiben.
3) Schlecht in den Postenraum gelaufen (1')
8) Einen anderen Posten gesehen und angelaufen (30'')
9-11) Gut
12) Wieder einen falschen Posten angelaufen (45'')
17) Hotz (OLK Argus) holt mich ein und lässt mich sogleich stehen
20) Route suboptimal (30'')
Ich laufe als Dritter mit einer Minute Rückstand auf Hotz und 5 Minuten auf die Sieger ein. Dies dank den starken Vorläufern Schweizer und Hanselmann. Mit einer technisch etwas sauberen Ausführung wäre Rang 2 drin gelegen. Aber Podest ist Podest :-)
Der Regiomila ist ein Langstrecken OL, welcher von der OL Regio Wil organisiert wurde. Rund 100 Nasen nahmen an der Hundsverlocheten Teil. Das Rennen wird als Massenstart mit Gabelungsvarianten durchgeführt. Es standen 4 Kategorien zur Auswahl. Bahn B mit 15 Kilometer schien mir passend und auch die Konkurrenz welche sich dort einschrieb.
Es lag Schnee im Laufgelände. Ich nahm mir eigentlich vor es eher etwas „gemütlicher“ anzugehen. Ich konnte dann aber relativ gut mitgehen mit Daniel Ha. So ließ es mein Ehrgeiz nicht zu und ich blieb dran auch als es etwas härter zur Sache ging.
Bis zum Ziel des ersten kurzen Teils hatte ich noch Sichtkontakt und lief dadurch auch den korrekten nächsten Abschnitt im Dorf. Einige Läufer sind auf der Karte geblieben und vom Ziel zum Start und weiter zu Posten 3 gerannt, und ließen so den zweiten Teil im Dorf aus (u.a. das Spitzentram). Etwas unglücklich gezeichnet. Insbesondere da es mit der Postennummer 3 weiter ging.
Nach 1/3 des Dorf Teils kann ich zu Daniel Ha. aufschließen und ab da im Lead durch das Dorf laufen.
Zur 5/6 hoch muss ich dann etwas abreißen lassen und laufe dann im Schmetterling von der 8 zur 10 und verlor dort den Anschluss dann definitiv. In der Folge nahm ich etwas Tempo raus und sicherte nach hinten ab.